Flasch, Kurt: Katholische Wegbereiter des Nationalsozialismus. Michael Schmaus, Joseph Lortz, Josef Pieper. Essay. Frankfurt: Vittorio Klostermann 2021. 192 Seiten. [978-3-465-02706-5]

Rezensiert von David Palme (Universität Erfurt)

Eine Kritik nazistischer Theologie

Kurt Flaschs Buch Katholische Wegbereiter des Nationalsozialismus ist es wert, gelesen zu werden, auch wenn es nicht unbedingt eine leichte Lektüre ist. In dem 2021 bei Klostermann erschienen Essay setzt sich Flasch mit den drei im Untertitel genannten Autoren auseinander: dem Theologen Michael Schmaus, dem Kirchengeschichtler Joseph Lortz und dem Soziologen Josef Pieper. Im Zentrum stehen dabei drei Artikel, die „der angesehene Verlag Aschendorff in Münster“ (12) 1933/1934 in der Reihe Reich und Kirche veröffentlichte. In diesen versuchen die drei Akademiker darzulegen, weshalb Katholizismus und Nazismus miteinander zu vereinbaren sind, ja, warum ein guter Katholik den neuen Staat der Nazis unterstützen sollte. Flasch kontextualisiert diese Artikel im Werk der Autoren sowie in den katholisch-theologischen und katholisch-politischen Debatten. Vor allem aber weist Flasch auf die theologischen, philosophischen und schlicht argumentativ-sprachlichen Schwächen der Autoren hin. Er kritisiert ihre Plädoyers für den Nazismus und nennt diese „intellektuelle Verbrechen“ (160). Die „gebotene Neutralität“ der Wissenschaftlichkeit „verlangt, nicht zu verschweigen, daß sie die Propagandistenrolle frei wählten und auf der falschen Seite standen“ (159). Mit Recht stellt Flasch fest, dass solche kritischen Auseinandersetzungen zu selten geführt werden (7). Auch deshalb ist Flaschs Buch wichtig.

„Vorredner“ und „Wegbereiter“

Der Essay besteht aus drei circa 30 Seiten langen Teilen, die jeweils einem der drei Autoren gewidmet sind. Ihnen ist eine umfangreiche Einleitung von mehr als 50 Seiten vorangestellt. Dazu kommt ein kurzes Fazit, ein Anhang mit einer kleinen Auswahl aus Dokumenten und eine umfangreiche Bibliographie. Das Buch schließt mit einem hilfreichen Personenregister. Um einen Überblick zu gewinnen, empfiehlt es sich, zuerst den kurzen ersten Abschnitt der Einleitung (11-20) und anschließend die zwischen dem dritten Teil und der Bibliographie im Inhaltsverzeichnis fast versteckten „Reflexionen“ (158-167) zu lesen. Zu Beginn der Einleitung begründet Flasch, weshalb er sich auf diese drei Autoren und diese drei Aufsätze fokussiert und worin sein eigentliches Interesse in diesem Essay besteht: „Warum wollten sie nicht schweigen?“ (20) Warum fühlten sich Schmaus, Lortz und Pieper veranlasst, sich auf diese Weise zu einem Bündnis von Katholizismus und Nazismus zu bekennen und sich eben als „Wegbereiter“ einzusetzen? Flasch möchte dabei, das betont er immer wieder, nach den inhaltlichen Gründen, den Argumenten und theoretischen Motiven schauen (z.B. 11 und 15). Er findet diese einerseits in der „irrealen Annahme, die nationalsozialistische Bewegung sehne sich nach katholischer Vollendung“ (12). Ein Irrtum, der von der „Goebbelschen Propaganda“ (18) gezielt vorbereitet wurde – etwa in Form des 24. Punkts des NSDAP-Programms von 1920, in dem die Nazis beanspruchen, auf dem „Standpunkt eines positiven Christentums“ zu stehen. Diese vermentliche Nähe zum Katholizismus vertrug sich zudem gut mit der päpstlichen Enzyklika Quadragesimo Anno von 1931 und dem „Reichskonkordat“ vom 20. Juli 1933. Auf die Bedeutung dieser beiden Stellungnahmen des Heiligen Stuhls für die „Wegbereiter“ geht Flasch in den drei Teilen jeweils ein. Das Bekenntnis zum Nazismus fußt aber auch schlicht in den tief anti-liberalen und anti-modernen Hoffnungen der Autoren. Denn letztlich stellt Flasch als Gemeinsamkeit der „Wegbereiter“ heraus, dass diese den Liberalismus der Neuzeit an sich selbst scheitern sahen und daher eine Restauration vermeintlich mittelalterlicher Zustände forderten. Im völkischen Charakter des Nazismus sahen sie die Chance, die Spaltungen der Nation in Katholiken und Protestanten, sowie in Bürger und Proletariat zu überwinden (165-167). Flasch weist im Folgenden ausführlich nach, dass diese Annahme nicht nur auf einem Missverständnis des angeblichen Bekenntnisses zum Christentum im Programm der NSDAP beruhte, sondern zudem auf einer falschen Vorstellung des Mittelalters und seiner Theologen.

Der zweite Abschnitt der Einleitung setzt sich mit von Flasch als „Vorredner“ bezeichneten Autoren auseinander. Die Vorredner sind in der Hauptsache die Theologen Karl Eschweiler und Karl Adam, der Rechtstheoretiker Carl Schmitt und der Zentrumspolitiker und ehemalige Reichskanzler Franz von Papen. Der Abschnitt informiert zwar über das geistliche und wissenschaftliche Umfeld der „Wegbereiter“, indem er in die Diskussionen des politischen Katholizismus während der Weimarer Republik einführt, die sich vielfach um die Rolle des Staats und die katholische Zentrumspartei drehten. Er ist allerdings auch verwirrend, da eine richtige Einführung in Absicht und Aufbau dieses längsten Teils des Buches fehlt. Dazu kommt, dass der erste Unterabschnitt den Titel „Karl Eschweiler“ trägt, zunächst aber die Namen Pacelli, Papen, Karl Adam und andere fallen, bevor es tatsächlich um Eschweiler geht. Zudem verbleibt Flaschs Unterscheidung in „Wegbereiter“ und „Vorredner“ unklar. So gilt von Papen nicht als „Wegbereiter“, hat aber ebenfalls einen Text in der Reihe Reich und Kirche veröffentlicht und war als Politiker deutlich direkter für die Machtübergabe an Hitler verantwortlich, als Schmaus, Lortz und Pieper es durch ihren intellektuellen Einsatz waren. Unklar bleibt in diesem Zusammenhang auch, warum Josef Plenge wiederum nicht unter den „Vorrednern“ erwähnt wird, obwohl er zweifellos zu den Vordenkern seines Schülers Pieper gehört und in Form einer Liste seiner Veröffentlichungen im Anhang besonderen Raum erhält (178f.). Hat man sich aber erst einmal in den Teil über die „Vorredner“ eingefunden, bildet das Kapitel den politisch-theologischen Hintergrund für die folgenden Einzelstudien zu den „Wegbereitern“ Schmaus, Lortz und Pieper.

Die pro-nazistischen Plädoyers von Schmaus, Lortz und Pieper

Die drei Hauptteile über die „Wegbereiter“ sind alle nach demselben Muster aufgebaut: Zuerst erfolgt eine historische Einordnung des jeweiligen Autors und Textes in die politischen Ereignisse Anfang der 1930er Jahre (eine tabellarische Übersicht für 1933 findet sich auf S. 68). Daran schließt eine Diskussion der Themen an, die nach Flasch im jeweiligen Text die wesentlichen „Konvergenzen“ von Nazismus und Katholizismus markieren.

In Michael Schmaus’ Begegnungen zwischen katholischem Christentum und nationalsozialistischer Weltanschauung fügt sich der Nazismus in ein mit anti-liberalem und anti-modernistischem Blick gezeichnetes Bild der deutschen Geschichte seit der Reformation und der Weimarer Republik ein. Schmaus sieht eine „Zeitenwende“ (69) kommen, die sich gegen die „entwurzelnden“ und „zersetzenden“ Tendenzen des Liberalismus und Bolschewismus richte (72f). Diese Wende werde sowohl vom Katholizismus, der schon immer „Frontstellung gegen den Wahn des 19. Jahrhunderts“ (77) bezogen habe, als auch vom Nazismus gewollt. Sie manifestiere sich in einer wieder „naturhaften Ordnung“ und in hierarchisch gegliederten Gemeinschaften voller Autorität, Gehorsam und Opferwillen (77-82). Flasch markiert Schmaus’ Beschreibung des „Wesens“ von Nazismus und dessen „Konvergenz“ mit dem der katholischen Kirche als einerseits zutreffend, denn der Papst habe „mit dem Konkordat das Zentrum“ „geopfert“ (82) und zwar zugunsten der Nazis. Andererseits aber habe Schmaus sich die „Sklavensprache“ des „Dritten Reichs“ schon so sehr zu eigen gemacht (70, 80), dass er sich mit dem „bloßen Wortgleichklang“ (84) zufriedengegeben habe. Die Inhaltsgleichheit von Worten wie „Natur“, „Gemeinschaft“ oder „Hierarchie“ bei den Nazis und etwa Thomas von Aquin habe Schmaus aber nicht nachgewiesen (ebd.).

Auch Joseph Lortz weist in seinem Beitrag Katholischer Zugang zum Nationalsozialismus den „restaurativen Charakter dieser Revolution“ (99) gegen die „Zersetzung der letzten 600 Jahre“ (105) als Grund dafür aus, dass Katholiken die NSDAP gegenüber der Zentrums-Partei vorziehen sollten. Lortz lobt am Nazismus „das Bekenntnismäßige seiner Grundhaltung“ (96), die Flasch als Vagheit und „Wirbel von Begriffen“ (100) entlarven kann. Der „NS-Staat“ (96) ginge, so Lortz, letztlich konsequenter gegen die gemeinsamen Feinde Kommunismus (ebd.) und „liberalistisches Gehenlassen“ (98f) vor. Im Teil zu Lortz macht sich Flasch zudem die Mühe aufzuzeigen, wie in einem anderen Werk von Lortz, nämlich der einflussreichen Geschichte der Kirche, explizit positive Bezugnahmen auf den Nazismus erst in den Auflagen nach 1933 auftauchen, um nach 1945 wieder zu verschwinden (109-113). Für Flasch stellt das aber keinen Beweis dafür dar, dass Lortz sich den Nazis nur scheinbar angepasst hätte. Vielmehr „verwandelte er seine Naziposition unauffällig zurück in allgemeine Kritik an der Moderne“ (111), die die Motive beibehalte, die ihn zu einem „Wegbereiter“ werden ließen. Diese fänden sich auch in dessen zweibändiger Darstellung Die Reformation in Deutschland (114-18). In der Auseinandersetzung mit diesen beiden kirchengeschichtlichen Werken weist Flasch zudem gekonnt die Mangelhaftigkeit der historischen Arbeit von Lortz nach.

Der dritte „Wegbereiter“ – Josef Pieper – ist der einzige Nicht-Kleriker in der Reihe. In seinem Aufsatz Das Arbeitsrecht des Neuen Reiches und die Enzyklika Quadragesimo anno vergleicht dieser den katholisch-päpstlichen und den nazistischen Blick auf Klasse, Wirtschaft und Sozialpolitik. Laut Flasch sei es Pieper darum gegangen, zu zeigen, dass die Katholiken mit Recht sagen könnten, „der Staat verwirkliche Ideen, die sie längst schon hatten“ (127). Beiden Bewegungen sei es um die Abschaffung des Klassenkampfes und die „Entproletarisierung“ (128) gegangen. Auch hier wird die grundsätzliche Hoffnung artikuliert, dass die „deutsche[n] Faschisten“ (134) eine Abkehr von der vermeintlich zersetzenden Neuzeit eingeleitet und die „aus der eigenen Unordnung aufsteigende Gefahr des bolschewistischen Umsturzes abgewendet“ hätten (ebd.). Wie Lortz schätzt Pieper die Gleichheit von Nazismus und Katholizismus in der „Haltung des Bekenntnismäßigen“ (102). Wie bei den anderen Autoren diskutiert Flasch den möglichen Einwand, dass Pieper sein Engagement nicht ganz ernst gemeint haben oder sogar bereut haben könnte. Immerhin habe er einer Neuauflage seines Werks nach dem „Röhm-Putsch“ ausdrücklich widersprochen (136) und sich sogar selbst kritisch zu seinem Arbeitsrechtsaufsatz geäußert (137). Doch schreibt Pieper in den späten 1970ern in seinen autobiographischen Erinnerungen Noch wußte es niemand (Pieper 2003), dass er seine Empfehlung nazistischer Politik wieder schreiben würde – was Flasch ein sprachloses „Wow!!“ entlockt (138).

„Ihr NS-Engagement hat ihnen nicht geschadet“

Gemeinsam ist den Autoren neben dieser inhaltlichen Nähe, dass keiner von ihnen seine „Themen wirklich untersucht“ (84) und stattdessen bloß behauptet, wie Flasch im Kapitel über Schmaus feststellt. Diesen Mangel an Methodik und Wissenschaftlichkeit herauszustellen, ist für Flasch wichtig, um die Argumente für die Unterstützung des Nazismus sachlich zu entkräften. Im Falle von Lortz wird die wissenschaftliche Ungenauigkeit besonders deutlich und zwar vor allem anhand der Diskussion der Reformation in Deutschland (115f). Für Pieper gibt Flasch im Anhang sogar einen Brief des Habilitationsgutachters bei, in welchem Pieper das „Talent eines philosophischen Forschers“ (184) abgesprochen wird – die Habilitation erfolgt trotzdem im Jahr 1946. Gerade darin besteht einer der Gründe, warum kritische Bücher wie das vorliegende wichtig sind: „Ihr NS-Engagement hat ihnen nicht geschadet“ (20). Alle drei „Wegbereiter“ konnten auch nach 1945 Karriere machen und hatten beträchtlichen Einfluss in der Bundesrepublik. Schmaus wurde Professor und Rektor der Münchner Universität und hat unter vielen anderen Ehrungen das Große Verdienstkreuz der Bundesrepublik erhalten. Lortz lehrte bis zu seinem Tod 1975 an der Philosophischen Fakultät der Gutenberg-Universität in Mainz und war dort nach dem Krieg als Direktor des Instituts für Europäische Geschichte tätig. Auch Pieper hat unter anderem das Große Verdienstkreuz sowie den päpstlichen Gregoriusorden verliehen bekommen. Sein Kommentar zur Enzyklika wird heute noch auf Wikipedia als weiterführende Literatur empfohlen. In Münster ist eine Straße, in Rheine ein bischöfliches Berufskolleg nach ihm benannt.

Keine „nachträgliche Entnazifizierung“

Bereits im Jahr 2000 hat Flasch sich mit Die geistige Mobilmachung. Die deutschen Intellektuellen und der Erste Weltkrieg (Flasch 2000) in ähnlichem Format an das Verhältnis von Denken und menschengemachter Katastrophe gewagt. Darin hat er Kriegsreden verschiedener deutscher Philosophen und anderer Intellektueller gesammelt und kommentiert. Die langjährige Beschäftigung mit dieser Thematik liegt auch den Wegbereitern zu Grunde. Leider macht Flasch selbst nicht auf seine frühere Studie aufmerksam. Dort hatte er bereits festgestellt, dass es einen „Konsens“ zwischen den Intellektuellen gäbe, dass das „Zeitalter des Liberalismus und Individualismus“ „definitiv zu Ende“ sei und es wieder mehr Hierarchie, Härte und Überindividuelles brauche (Flasch 2000, 282f.). Dieser Konsens habe „insbesondere auch die Theologen“ (ebd.) durchdrungen und – wie Flaschs vorliegendes Buch zeigt – vom ersten bis zum zweiten Weltkrieg fortbestanden. In den Wegbereitern wird diese Kontinuität zum Beispiel am Lehrer-Schüler-Verhältnis von Johann Plenge, der sich begeistert für den ersten Weltkrieg einsetzte, und Josef Pieper deutlich.

Die Mobilmachung war eine Kritik daran, dass die beiden Weltkriege in der deutschen Philosophiegeschichte, die sich „extraterritoriale Autonomie“ bescheinigte (Flasch 2000, 369) vergessen wurden. In ähnlicher Weise kritisiert Flasch mit den Wegbereitern das Vergessen des Engagements für Hitler, die NSDAP und das „Wesen“ des Nazismus innerhalb der Theologie. Allerdings zögert Flasch, die Autoren Schmaus, Lortz und Pieper eindeutig zu beurteilen. Immer wieder zweifelt er daran, ob sie ihre Parteinahmen ernst gemeint haben, ob sie glaubten, was sie vortrugen oder selber den Täuschungen der Nazis unterlagen. Mitunter wird Flaschs Darstellung durch diese relativierenden Zweifel geschwächt, die als rhetorische Fragen in den Text eingeführt werden (z.B. 58, 75, 83). Sie stehen ebenfalls im Konflikt mit seiner Feststellung, dass die „Wegbereiter“ durch ihre „hitlerfreundlichen Reden“ (85) „ungeheuren Schaden“ (159) anrichteten, da sie den katholischen Rückhalt für die „nazistische Propaganda“ stärkten (ebd.). Es zählt, so Flasch, was sie geschrieben haben, nicht, was sie sich währenddessen oder im Nachhinein dachten (85). So entsteht eine Spannung zwischen klarer Kritik und Zurückhaltung, die das Buch durchzieht.

Doch muss betont werden, dass es sich um einen Essay handelt, einen recht persönlichen dazu. Flasch kannte alle drei „Wegbereiter“ persönlich (18). Zudem erklärt er sich selbst als „befangen“ (147): Flasch entstammt einer Zentrums-Familie, deren Mitglieder, vor allem sein Onkel, Dr. Fritz Bockius, in die politischen Ereignisse der letzten Jahre der Weimarer Republik eingebunden waren. In aller Kürze schildert er, dass seine Familie Hitler nicht unterstützte, und sich schon vor 1933 von ihm nur Schlimmes erwartete (147-149). Außerhalb dieser Erklärung spielen im Buch Katholiken, die den Nazismus nicht unterstützten, kaum eine Rolle. Das hat zur Folge, dass das Verhältnis von Nazismus und Katholizismus fast ausschließlich durch den Blick der „Vorredner“ und „Wegbereiter“ betrachtet wird. Flasch hat darauf verzichtet, seiner Befangenheit durch einen breiteren, wissenschaftlicheren Ansatz zu entkommen. Das ändert jedoch nichts daran, dass er klar und fundiert beobachtet. Das Engagement der „Wegbereiter“ ist unverzeihlich und im wissenschaftlichen und geistlichen Feld unzureichend aufgearbeitet. Flasch möchte keine „nachträgliche Entnazifizierung“ (7) betreiben. Positiv formuliert: Flasch möchte das Kapitel der katholisch-theologischen Wegbereitung nicht abschließen, sondern erst aufschlagen. Schmaus, Lortz, Pieper sind dabei bloß die Spitze eines Eisbergs.

Literatur

Flasch, Kurt. Die geistige Mobilmachung. Die deutschen Intellektuellen und der Erste Weltkrieg. Ein Versuch. Berlin: Fest, 2000.

Pieper, Josef. „Noch wußte es niemand. Autobiografische Aufzeichnungen 1904-1945.“ In Autobiographische Schriften. Josef Pieper Werke, Bd. 10 (Ergänzungsband 2) hrsg. von Berthold Wald. Hamburg: Meiner, 2003.

© 2022 Zeitschrift für philosophische Literatur, lizenziert unter CC-BY-ND-3.0-DE